Burg Hohenberg - Die Frage nach einem zeitgemäßen Nachnutzungskonzept

Veröffentlicht am 23.06.2023 in Adventskalender

Die denkmalgerechte Sanierung der Burg Hohenberg ist eine der spannendsten Baustellen in der Region. Während der Sanierungsphase tauchten so manche Probleme und Herausforderungen unverhofft auf: Coronakrise, Energiekrise, Radonmessungen. Über den Winter ruhten die meisten der aufwändigen Maßnahmen. Jetzt im Frühjahr konzentriert man sich unter anderem auf die Schimmelsanierung in den Räumen des Fürstenhauses.
Jüngst wurden bei einer gemeinsamen Begehung mit Vertretenden der Immobilie Freistaat Bayern (IMBY) Gespräche über die potentielle Nachnutzung geführt. Anlass gab eine Besichtigung der Burg im März: Die Landtagabgeordnete Inge Aures und der Bezirksrat Holger Grießhammer hatten sich zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Bayreuth ein Bild vom Fortschritt auf der Anlage gemacht.

Die IMBY ist für die Nutzung der Liegenschaft, die Ausschreibung und den Abschluss des Pachtvertrags zuständig. Wünschenswert wäre eine Nutzung der Burg weiterhin als Jugendherberge, darauf hatte man sich vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen festgelegt. Damit sich der Betrieb lohnt, muss Platz für mindesten 112 Betten geschaffen werden. Um diese Vorgaben erfüllen zu können,müssten ausschließlich sehr kleine Gruppenzimmer geplant werden und keine Einzelzimmer beispielsweise für Lehrer. Auch mit Etagenbetten wird es also in den Zimmern sehr eng werden.

„Ich bin mir bewusst, dass die Zimmer in Jugendherbergen meistens einfach ausgestattet sind, trotzem fehlt es mir am nötigen Platz“, so Inge Aures. Nun bittet die Abgeordnete den Staatsbetrieb zu prüfen, ob das im Vorfeld erarbeitete Konzept unter diesen Rahmenbedingungen noch zeitgemäß und wirtschaftlich ist, oder angepasst werden sollte. Viele Entscheidungen zur Gestaltung der Zimmer müssen bereits jetzt in der Bauphase getroffen werden. „Man muss weit vorausdenken, nur so kann man eine gewisse Planungssicherheit für alle Beteiligten schaffen und das Potenzial der Burg vollständig ausschöpfen.“ Aures ist sich sicher, das gehe nur mit einem wirtschaftlichen und überzeugenden Nachnutzungskonzept, dass nicht nur auf Schulklassen, sondern auch auf junge Familien ausgerichtet ist. So ist die Burg für die Stadt und die Region ein attraktiver Besuchermagnet und hatte in ihrer Geschichte schon einige Mieter.

Für Bezirksrat Holger Grießhammer ist es deshalb wichtig, dass die alten Gemäuer nach Beendigung der Maßnahmen auch weiterhin für die zahlreichen Touristen zugänglich sind und bald mit den Ausschreibungen begonnen werden sollte.

 

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