Die Behauptungen des früheren Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber, 1991 an die CSU mehrere illegale Parteispenden in Höhe von rund 1,4 Millionen Mark gezahlt zu haben und bei den unzulässigen Zahlungen an die CSU-Parteikasse die Namen Verstorbener benutzt zu haben, müssen aus Sicht des Parlamentarischen Geschäftsführers der SPD-Landtagsfraktion, Harald Güller, auch von Seiten des Bundestags lückenlos aufgeklärt werden.
"Jetzt ist der Deutsche Bundestag am Zug", stellte Güller, der 2001/2002 den Schreiber-Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags leitete, am Mittwoch in München fest.