Bayern ruft beim Bund kaum Mittel für den Ausbau der Kinderbetreuung ab

Veröffentlicht am 29.01.2009 in Familie

Die Bayerische Staatsregierung hat im vergangenen Jahr die Mittel der Bundesregierung für den Ausbau der Kleinkindbetreuung bis 2013 kaum ausgeschöpft. Wie aus einer Aufstellung des Sondervermögens Kinderbetreuungsausbau hervorgeht, hat Bayern 2008 von ca. 59,5 Millionen Euro erst knapp 13 Millionen Euro abgerufen. 46,6 Millionen blieben übrig und können noch verwendet werden.
„Hier zeigt sich, dass die schönen Absichtserklärungen der Staatsregierung zum Ausbau der Kinderbetreuung in Wirklichkeit nicht so umgesetzt werden, wie es möglich wäre", erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johanna Werner-Muggendorfer. Die Leidtragenden seien die Kinder und die Familien. "Bessere Kinderbetreuungsangebote bedeuten bessere Bildungschancen für unsere Kinder und sie schaffen die Voraussetzungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf", so die frühere Kindergartenleiterin.

Bayern hat einen besonders hohen Nachholbedarf an Kinderbetreuung im Alter bis zu drei Jahren. „Wir fordern die Staatsregierung auf, ihre Ankündigungen endlich in die Tat umzusetzen und dort, wo es nötig ist, auch die Kommunen, die ihren Eigenbeitrag nicht leisten können, zu unterstützen."

Mit den Mitteln des Bundes können Neubauten geschaffen oder bestehende Gebäude renoviert werden. Möglich ist auch die Umrüstung von Einrichtungen für die Nutzung durch jüngere Kinder. Darüberhinaus übernimmt der Bund auch einen Anteil an den Betriebskosten der Kindertagesstätten.

 

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