B303 alt leistungsfähig, verkehrssicher und im Sinne der Anwohner ausbauen

Veröffentlicht am 30.01.2009 in Verkehr

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die B303 wird nicht kommen! Sehr zufrieden mit dieser Entscheidung zeigte sich Hochfrankens Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger (SPD): "Die Ankündigung des bayerischen Innenministers, den Bau einer neuen Bundesstraße durch das Fichtelgebirge nicht mehr weiter zu verfolgen, begrüße ich. Damit gehört eine neue Fichtelgebirgsautobahn der Vergangenheit an. Meine ablehnende Haltung, die ich im Landratswahlkampf 2008 vertreten habe, wurde bestätigt. Die Vernunft hat gesiegt.
Es war eine gute Entscheidung der damaligen rot-grünen Mehrheit im Bundestag, das von der Staatsregierung an den Bund gemeldete Projekt zwischen A 9 und A 93 zunächst nur in den weiteren Bedarf der Verkehrswegeplanung aufzunehmen und mit einem besonderen naturschutzfachlichen Planungsauftrag zu versehen. Nun hat sich der Sinn dieser ökologischen Planungshürde gezeigt.

Die Widerstände in der Raumplanung und der Umweltverträglichkeit sind schlichtweg unüberwindbar. Ich werde mich dafür einsetzen, die B303 neu komplett aus der Bundesverkehrswegeplanung zu streichen.

Die B303 alt von der A 93 bis Schirnding muss zweibahnig ausgebaut werden. Dieses Projekt ist im vordringlichen Bedarf und kann zügig beendet werden, da nun klar ist, wohin die Reise geht. Außerdem müssen beim vierspurigen Ausbau der B 303alt zwischen der A 93 und Marktredwitz/West schnelle Fortschritte gemacht werden. Dieses Projekt ist ebenso vordringlich und hatte schon immer unabhängig von einer neuen Trasse einen eigenen Verkehrswert.

Voll und ganz stimme ich dem bayerischen Innenminister zu, für die Gemeinden an der B 303alt anwohnerfreundliche und umweltgerechte Lösungen zu finden. Ich werde mich beim Bundesverkehrsminister für Ortsumgehungen, Lärmschutzmaßnahmen oder Tunnellösungen einsetzen. Die B 303alt muss leistungsfähig, verkehrssicher und im Sinne der Anwohner ausgebaut werden. Dafür muss dieses Projekt schnell in den vordringlichen Bedarf der Bundesverkehrswegeplanung aufgenommen werden."

 

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