Neues Übertrittsverfahren ist Flickwerk

Veröffentlicht am 03.03.2009 in Bildung

Der Bildungssprecher der SPD-Landtagsfraktion, Hans-Ulrich Pfaffmann, erst kürzlich zu Besuch in der Grundschule Höchstädt, hält die Pläne der Staatsregierung zur Änderung des Übertrittsverfahrens von der Grundschule an das Gymnasium für verfehlt.
Demnach soll ein Übertritt an das Gymnasium nach der vierten und fünften Klasse möglich sein. "Das ist Flickwerk und zeigt erneut die Unfähigkeit der CSU zu echten Reformen. Damit ist den Schülern, Eltern und Lehrern nicht geholfen, sondern nur der Koalition mit der FDP, die ein Trostpflaster bekommt", so Pfaffmann. An einer längeren gemeinsamen Schulzeit mit besserer individueller Förderung führt für den Vorsitzenden des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag kein Weg vorbei.

Elternwille zu wenig berücksichtigt

Mit den morgen dem Kabinett vorliegenden Änderungen würden Leistungsdruck, Nachhilfe, Bildungsungerechtigkeit sogar verstärkt, weil im Wesentlichen nur die Zeitspanne des Übertritts verlängert werde. "Was wir brauchen, ist eine kindgerechte Schule mit altersgerechter Förderung", erklärt der Münchner Abgeordnete.

Pfaffmann stellt zudem fest, dass der Elternwille in den Plänen nicht genügend Berücksichtigung findet. Wer, wie Kultusminister Spaenle sage, dass eine bessere Berücksichtigung des Elternwillens zu stärkerer Ungerechtigkeit führe, liege er völlig daneben. Pfaffmann: "Das weisen wir entschieden zurück. Haben das Kultusministerium und die Staatsregierung etwa Angst vor der Beteiligung der Eltern?"

 

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