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Am Säuerling in Böhmisch-Fischern wurde eine Erfrischungspause eingelegt

Schon seit einiger Zeit ist ein grenzüberschreitender Wanderweg im Gespräch, der über die Hammermühle, den Grasbach, den Mühlbach, der Eger entlang und am Markhausener Turm sowie am Skalka-Stausee vorbei führen soll.

Zu einer Begehung der Örtlichkeiten trafen sich am letzten Freitag der Hauptinitiator Gottfried Kaiser und seine Enkelin Johanna, Dieter Frank, Rainer Hofmann und 2. Bgm. Hans-Jürgen Wohlrab mit Dr. Frank Boldt aus Eger, der noch weitere interessierte Bürger aus Tschechien mitgebracht hatte. Komplettiert wurde die Gruppe durch Projektassistentin Sabine Rögner von der Brücken-Allianz Bayern-Böhmen in Vertretung des Regionalmanagers Harald Meier.

Friedvoll und malerisch schlängelt sich der Weg durch nahezu unberührte Natur über das ehemalige Böhmisch-Fischern mit Blick auf das bayerische Pendant. An dem leider nur als Erdloch gefassten Sauerbrunnen wurde der eisenhaltige Säuerling versucht und als hervorragend befunden. Ziel war nach einem Abstecher beim Turm in Markhausen das Wasserkraftwerk an der Eger. Von dort aus ging es dann wieder zurück zur Hammermühle.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass ein Wanderweg und eine dezente Beschilderung mit Hinweisen auf ehemalige Gebäude und Ortsteile möglich sei, ohne dass dieses herrliche Naturschutzgebiet beeinträchtigt würde. Im Bereich einer von seltenen Vogelarten beheimateten Wiese könnte der Weg problemlos um etwa 50 Meter verlegt werden. Am Turm bei Markhausen angelangt, stellte man fest, dass dieser in einigen Jahren wahrscheinlich völlig verfällt, falls das obere Mauerwerk nicht bald befestigt oder noch besser mit einem Dach versehen wird.
Einhellig war man der Meinung, dass nun Taten folgen müssen und dass ohne die Unterstützung tschechischer Bürger kaum ein Erfolg zu erzielen sein wird. Dr. Frank Boldt erklärte sich dankenswerterweise bereit, einen Termin mit dem für die touristische Beschilderung zuständigen Verein und der Naturschutzbehörde zu organisieren. Zusammen mit der Brücken-Allianz soll der Ausweis des Themenweges zielstrebig weiterverfolgt werden.