Bonus für Ausbildungsplätze

Veröffentlicht am 05.06.2008 in Wirtschaft

"Wir machen den Weg frei für neue und zusätzliche Ausbildungsplätze im Betrieb", hat die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Nahles die Einführung eines Ausbildungsbonus' für Altbewerber durch die Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzentwurfes begrüßt.
Für Jugendliche, die schon länger als ein Jahr einen Ausbildungsplatz suchen, werden bis 2010 insgesamt 10.000 Ausbildungsplätze mit einem Bonus gefördert.

Die so genannten Altbewerber werden - so nötig - sozialpädagogisch im Betrieb begleitet. Damit werde ein "Kernversprechen der sozialdemokratischen Politik" umgesetzt, sagte Andrea Nahles am Mittwoch. Der Ausbildungsbonus stärke die Verantwortung der Bundesagentur für Arbeit für eine vorsorgende Arbeitsmarktpolitik. Nahles forderte zugleich die Wirtschaft auf, mehr Jugendliche auszubilden: "Jeder Jugendliche muss ausgebildet werden, keiner darf aufgegeben werden." Sie betonte, die Politik unterstütze die Wirtschaft dabei, aber die Wirtschaft sei für die Ausbildung ihres Nachwuchses auch im eigenen Interesse selbst verantwortlich. "Wer morgen Fachkräfte braucht, muss heute ausbilden." Außerdem verwies die stellvertretende SPD-Vorsitzende darauf, dass nur die Betriebe durch den Bonus gefördert werden, die mehr als bisher in Sachen Ausbildung tun. "Damit wird Mitnahme vermieden." Gemeinsam mit Bundesarbeitsminister Olaf Scholz wolle man auch in Zukunft darauf achten, dass Deutschland die "Kultur der zweiten Chance" auch gesetzlich verankere. "Jeder soll das Recht haben einen Hauptschulabschluss nachzuholen. Nur so gilt: Aufstieg durch Bildung."
 

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