Christa Naaß: Staatsregierung sollte Sudetendeutschen Rat angemessen finanziell unterstützen

Veröffentlicht am 20.03.2008 in Allgemein

Die vertriebenenpolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion, Christa Naaß, begrüßt den Beschluss des Bundeskabinett, die Erinnerungsstätte in Berlin als sichtbares Zeichen gegen die Vertreibung mit 29 Millionen Euro zu finanzieren.
Im Kuratorium, das die Konzeption vorbereitet hat, arbeiten auch zwei prominente bayerische Sozialdemokraten mit, der Fraktionsvorsitzende Franz Maget und Albrecht Schläger, ehemaliger MdL, Vizepräsident des BdV und Generalsekretär des Sudetendeutschen Rates.

Christa Naaß: "Das 'sichtbare Zeichen' wird dazu beitragen Erinnerungen und Gedenken an das Jahrhundert der Vertreibungen und das damit verbundene Leid wach zu halten. Zu dem soll es zur gemeinsamen Aufarbeitung der Geschichte und zur Versöhnung beitragen."

Finanzielle Unterstütung ist Pflicht

Die SPD-Abgeordnete sieht bei der Verwirklichung des Konzeptes den Freistaat Bayern in einer besonderen Verantwortung. Auf Initiative von Wilhelm Hoegner, dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten, wurden die Sudetendeutschen als vierter Stamm Bayerns anerkannt. Zur Verpflichtung Bayerns gehörte es deshalb, die Arbeit des Sudetendeutschen Raten angemessen finanziell zu unterstützen. Auch sollte die Staatsregierung Projekte der gemeinsamen Aufarbeitung der Geschichte mit tschechischen Wissenschaftlern fördern und insbesondere den Jugendaustausch intensivieren.

Für selbstverständlich erachtet es Christa Naaß, dass die Staatsregierung die seit Jahren erhobene Forderung nach Übernahme der Patenschaft nun endliche vollzieht und Mittel in den Nachtragshaushalt 2008 einstellt.

 

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