Großer Besucherandrang zum Start der Illumination

Veröffentlicht am 25.07.2011 in Allgemein
Lesen Sie dazu den enstprechenden Artikel im Selber Tagblatt vom 25.07.2011:

Die Burg strahlt in die Nacht
Seit Samstag leuchten die Burg und die Kirche offiziell um die Wette. Für den stellvertretenden Landrat Horst Weidner ist Hohenberg "die schönste Stadt im Landkreis". Von Andreas Godawa

Hohenberg - Ganz langsam tauchen die Burg Hohenberg und der Turm der Elisabeth-Kirche aus der Dunkelheit auf. Die Lampen und Strahler wechseln von goldenem zu gelbem Licht, werden immer heller und schaffen ein zauberhaftes Bild von dem Ensemble mitten in Hohenberg. Kurz vor 22 Uhr haben am Samstag Bürgermeister Jürgen Hoffmann und sein Amtsvorgänger Dieter Thoma die Illumination angeschaltet, die nicht auf einen Schlag, sondern ganz langsam immer heller wird. Die vielen Gäste auf dem Burgplatz sind fasziniert und applaudieren, die Kinder haben sofort einen riesigen Spaß daran, ihren Schattenriss auf die mächtigen Mauern werfen zu lassen.

Es war der offizielle Start der dauerhaften Beleuchtung, zu dem die Stadt eingeladen hatte. Und alle Redner waren sich in einem einig: Diese Illumination wertet nicht nur die Stadt Hohenberg, sondern die ganze Region auf und wird viele Touristen anlocken.

Bürgermeister Hoffmann war dann auch stolz auf das Geschaffene. Drei Jahre sei es her, dass der Stadtrat sich die ersten konkreten Gedanken über eine Beleuchtung der Burg gemacht habe. Albrecht Schläger habe die Idee von einer Präsentation der Fachhochschule Coburg mitgebracht. An einer weiteren Besichtigung in Weidenberg habe der ganze Stadtrat teilgenommen und Anfang 2008 seien die ersten Kontakte mit der Hochschule und dem Coburger Designforum Oberfranken geknüpft worden. Ende Oktober 2008 hatten dann Studenten in einem ersten Probelauf Hohenberg in einen nie gekannten Lichterglanz versetzt, dem eine zweite zurückhaltendere Präsentation im Herbst 2009 folgte.

Die Rückmeldungen seien begeistert gewesen, sagte Hoffmann. Mit der Aussicht auf eine 65-prozentige Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung aus dem Konjunkturpaket II ging es dann Schlag auf Schlag: Im Februar 2010 legte das Büro Belzner Holmes sein Konzept vor, einen Monat später stimmte der Stadtrat diesem einstimmig zu.

Es folgten die Abstimmung mit den Behörden, mit der Planung wurde das Büro Steppan aus Waldsassen beauftragt, die Erdarbeiten wurden an die Firma Kropf aus Thiersheim die Elektroarbeiten an die Firma Leipold aus Mitterteich vergeben. Hoffmann dankte vor allem seinem Vorgänger Dieter Thoma, der sich besondersfür die Illumination eingesetzt habe.

"Dieses wunderbare Projekt wird ein Alleinstellungsmerkmal für Hohenberg und die ganze Umgebung sein und sich positiv auf den Fremdenverkehr auswirken", zeigte sich der Bürgermeister sicher.

Nicht viele Worten machen wollte der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Schöffel, denn "wir wollen es ja alle sehen". Er gratulierte der Stadt zu der Idee und der gelungenen Ausführung. Die Beleuchtung mache die Burg noch reizvoller und attraktiver und ziehe sicher viele Besucher an.

Dem schloss sich der stellvertretende Landrat Horst Weidner an, der sogar noch einen Schritt weiter ging: "Hohenberg ist damit die schönste Stadt im Landkreis."

Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád freute sich, dass man jetzt am Ziel sei. Man sei sehr stolz auf das Geschaffene. Sie beendete ihr Grußwort mit dem Bibelzitat: "So lasset euer Licht leuchten."

Das Schlusswort blieb Altbürgermeister Dieter Thoma vorbehalten: Auch er freute sich über die Illumination und hoffte, dass sie dem Fremdenverkehr helfe. Grundsätzlich müsse eine Stadt auch in finanziell schwierigen Zeiten den Mut haben, Entscheidungen zu treffen: "Die Entscheidung war richtig." Und dem stimmten die vielen Besucher mit ihrem Applaus zu. Bis tief in die Nacht genossen die Gäste das neue Lichterspiel.

Leipold spendet Licht

Kritisch hinterfragt hätten die Hohenberger immer wieder die laufenden Kosten für die Beleuchtung, sagte Bürgermeister Jürgen Hoffmann. Und natürlich wolle die Stadt die Kosten für die Illumination minimieren. Deswegen sei man auch auf der Suche nach Paten. Den ersten konnte Hoffmann gleich präsentieren. Matthias Gleißner von der Firma Leipold, die die Elektroarbeiten ausgeführt hatte, erklärte im Namen von Firmenchef Karl Leipold, dass das Unternehmen die Stromkosten für die ersten sechs Monate übernimmt. Weitere Paten könnten sich gerne bei ihm melden, so der Bürgermeister.

 

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