SPD Hochfranken: Die Alleskönner aus dem Frankenwald

Veröffentlicht am 11.08.2016 in MdB und MdL

Die Alleskönner aus dem Frankenwald

Adelt und Nürnberger besuchen im Rahmen ihrer Sommertour die Firma ontec in Naila.

Hof - Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour durch die Firmen und Unternehmen seines Stimmkreises stattete der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Adelt gemeinsam mit dem hochfränkischen SPD-Bundestagskandidaten Jörg Nürnberger diese Woche der Firma ontec automation GmbH einen Besuch ab. Empfangen wurden sie dort von Geschäftsführer und Mitgründer Wilhelm Puchta und dessen Tochter Lena Puchta, die den beiden Politikern das Nailaer Unternehmen vorstellten und durch die Produktion führten.

Adelt kannte zwar das Unternehmen bereits, der ausführliche und informative Rundgang überraschte den Abgeordneten dennoch. Das gilt vor allem für die Tatsache, dass die 1997 gegründete Firma in knapp zwanzig Jahren von einem Fünf-Mann-Betrieb zu einem weltweit agierenden Unternehmen mit knapp 160 Mitarbeiter angewachsen ist, davon derzeit 19 Auszubildende. „Wir haben hier eine Ausbildungsquote von über 12 Prozent. Das ist schon sehr viel“, erläutert Lena Puchta, die für das Personalmanagement zuständig ist. „Ich bin beeindruckt, wie innerhalb kürzester Zeit aus eurer Firma einer der größten Arbeitgeber des Frankenwalds werden konnte“, befand denn auch Adelt.

„Wir sind breit aufgestellt“, erklärte Wilhelm Puchta das Erfolgsrezept von ontec: Von der Entwicklung vollautomatischer Maschinen zur Herstellung technischer Textilien wie Carbon, der Konstruktion ganzer Montagelinien für die Automobilindustrie oder die komplette Elektroinstallation ganzer Fertigungsanlagen – das Nailaer Unternehmen hat viele Betätigungsfelder. Das gilt auch für die Branchen, in denen ontec unterwegs ist. Neben technischen Textilien, sind das vor allem die Medizintechnik, die Bereiche Automotiv und regenerative Energien sowie die Nahrungsmittel- und Luftfahrtindustrie.

Auf ihren Erfolg ausruhen kann sich das Unternehmen allerdings nicht, betont Puchta mit Blick auf die Dynamik des technischen Fortschritts gerade in der Automatisierungstechnik: „Wir müssen immer am Ball bleiben. In fünf Jahren sind die Entwicklung und Voraussetzungen ganz andere als heute.“ Das stellt natürlich auch Anforderungen an die Arbeitnehmer, bei denen es sich hauptsächlich um Facharbeiter und Ingenieure handelt. Das stellt aber auch Anforderungen an die Arbeitgeber, denn gutes Personal zu finden ist gar nicht so leicht. Bei den Auszubildenden befinde man sich in einem harten Wettbewerb mit den großen Arbeitgebern der Region. Und wenn diese ausgebildet sind, gilt es sie zu halten.

Ganz schwierig wird es jedoch, wenn es darum geht erfahrene Ingenieure von außerhalb in den Frankenwald zu locken. Puchta sieht hier die Politik in der Pflicht, gehe es hier doch vor allem um Imageaufwertung, fehlenden attraktiven Wohnraum und die Infrastruktur. Dem stimmt auch Jörg Nürnberger zu. „In Sachen Image haben wir noch Nachholbedarf. Viele sehen noch die alte Porzellan- und Textilindustrie im Zonenrand aber nicht das Innovationszentrum in der Mitte Europas. Da liegt noch Arbeit vor uns.“

 

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