SPD Hochfranken: „Junge Alte“ im Fokus von 60plus Hochfranken

Veröffentlicht am 03.03.2015 in Senioren

Die SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus Hochfranken wählte auf ihrer Jahresmitgliederversammlung Dieter Darkow aus Hof zu ihrem neuen Vorsitzenden. Sein Vorgänger Dieter Döhla, ehemaliger Hofer Oberbürgermeister, kandidierte aus familiären Gründen nur noch als Stellvertreter. Wozu er, der Ex-Landtagsabgeordnete Klaus Wolfrum aus Helm-brechts und der Marktleuthener Alt¬bürgermeister Georg Dülp auch gewählt wurden. Gerda Springer aus Hof bleibt weiter Schriftführerin. Das breite, flächendeckende Engagement der Aktiv-Senioren der SPD verdeutlicht die Wahl von 21 Beisitzern aus der Stadt Hof und den Landkreisen Wunsiedel und Hof.

In seinem Rechenschaftsbericht der letzten beiden Jahre hob Dieter Döhla die engagierte Unterstüt­zung der SPD-Kandidaten durch die 60plus-Senioren in den vergangenen vier Wahlkämpfen hervor, insbesondere bei der Europa-Wahl. Ein weiterer Schwerpunkt war das in Hochfranken erarbeitete Konzept zur Seniorenmobilität. „Mobilität ist die Grundlage für  die Selbständigkeit und die gesell­schaftliche Teilhabe, auch um die Bindungen im Familien- und Freundeskreis zu erhalten.“ Dieses Konzept stieß bei den bayerischen Trägern der kom­munalen Se­niorenarbeit auf reges Interesse. Auch 60plus-Bayern empfahl den kommunalen par­lamentarischen Vertretungen und den zuständigen Verwaltungen die Umsetzung dieses Konzepts zur Seniorenmobilität. Auf Initiative der Hofer Dele­gierten Gerda Springer, Heidemarie Darkow und Dieter Darkow wurde in den Leitantrag der letzten 60plus-Bundes­konfe­renz die Forderung nach „sozial verträglichen Strompreisen“ für die Grundver­sorgung ei­nes sparsamen Haushalts aufgenommen. Denn für Seniorenhaushalte mit kleiner Rente muss die „Zweite Miete“ bezahlbar bleiben! Nur wer mehr verbraucht, soll – nach dem Ver­ursa­chungsprinzip - auch mehr bezahlen!

Der neu gewählte Vorsitzende Dieter Darkow will die „Jungen Alten“ in den Mittelpunkt der Arbeit der SPD AG 60plus Hochfranken stellen. Denn alt ist nicht gleich alt. Die Soziologen haben eine neue Lebens­phase entdeckt: die jungen Alten. Die jungen Alten, die geistig und körper­lich mobil sind und die aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hierzu gehören rund 30% der Bürger Hochfrankens. Grund genug, sich um die Sorgen der jungen Alten zu küm­mern. Ihre größte ist, ihre Unabhängigkeit zu be­halten. Ihre Autonomie ist ihnen am wich­tigsten. Diese sehen sie als ihr persönliches Grundrecht an, darum kämpfen sie. Und die SPD AG 60plus Hochfranken will sie dabei unterstützen.

Unabhängigkeit und Autonomie können nur durch eine kommunale „Daseinsvorsorge für Senioren“ erreicht werden. Der 7. Altenberichts der Bundesregierung, der sich diesmal erst­malig schwerpunktmä­ßig mit den kommunalen Aufgaben für Senioren beschäftigt und im Frühsommer veröffentlicht wird, wird dazu Anregungen und Empfehlungen geben. Welche davon bereits in den seniorenpolitischen Gesamtkonzepten der Landkreise Wunsiedel und Hof umgesetzt sind oder ob noch Handlungsbedarf besteht, wird 60plus Hochfranken zu­sammen mit Bürgern und Lokalpolitikern prüfen und diskutieren. Auch das seniorenpoliti­sche Gesamt­konzept, das die Stadt Hof gerade erarbeitet, soll so konstruktiv unterstützt werden. Zentrale Frage dabei wird immer sein: Sind die Belange der jungen Alten aus­rei­chend berücksichtigt? Welche Verbes­serungsmaßnah­men sind noch erforderlich?  Auch Anregungen und Hinweise von Bürgern sind hierfür sehr hilfreich. Bitte an 60plus@spd-hochfranken.de mailen.

Auf dem Bild: 60plus Hochfranken – Vorstandschaft 2015-2016

Dieter Darkow - Vorsitzender, Dieter Döhla - stellvertretender Vorsitzender (beide Hof), Kitty Weiß, Manfred Brendel (beide Helmbrechts), Milly Dießner, Heidemarie Darkow (beide Hof), Lothar Fraas (Münchberg), Jolinde Drechsel, Hans Stark, Heidemarie Schwärzel, Gerda Springer – Schriftführerin (alle Hof), Wolfgang Papke (Naila), Ingrid Brendel (Helmbrechts). Die beiden weiteren stellvertretenden Vorsitzenden Georg Dülp (Marktleuthen) und Klaus Wolfrum (Helmbrechts) und die weiteren Beisitzer aus den Landkreisen sind nicht auf dem Bild.

 

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