SPD Hohenberg: Erfolgreicher Einsatz im Stadtrat und im Ortsverein

Veröffentlicht am 18.05.2009 in Ortsverein

Über ein arbeits- und ereignisreiches Vereinsjahr konnte Vorsitzender und 2. Bürgermeister Hans-Jürgen Wohlrab zur Jahreshauptversammlung der Hohenberger SPD im Gasthof "Ritterschänke" berichten. Außerdem wurden langjährige Genossinnen und Genossen für ihre Treue zur Sozialdemokratie geehrt.
Der besonderer Gruß Wohlrabs galt eingangs dem 1. und dem 3. Bürgermeister der Stadt Arzberg Stefan Göcking und Stefan Klaubert. Der gegenseitige Besuch zeige, dass die Zusammenarbeit der Nachbarvereine gut funktioniere.
Todesfälle im Ortsverein habe es in den letzten 12 Monaten glücklicherweise keine zu beklagen gegeben. Man gedenke aber aller Genossinnen und Genossen, die bis zum Schluss der SPD die Treue gehalten hätten.

Bericht des 1. Bürgermeisters Dieter Thoma

In seinem Jahresbericht aus der Stadtratsarbeit ging 1.Bürgermeister Dieter Thoma zunächst auf die Kommunalwahlen ein. Erfreulich sei dabei gewesen, dass die SPD ihre Mehrheit im Stadtrat habe verteidigen können. Die SPD stelle nun schon seit mehr als 5 Jahrzehnten, mit einer Unterbrechung von ca. 100 Tagen in Hohenberg die Bürgermeister. Er bedauere aber, dass es keine Frau der SPD- Liste in das neue Gremium geschafft habe.

Kostengünstigen DSL-Anschluss beschlossen

Ein Großteil der Stadtratsarbeit habe unter dem Vorzeichen der Haushaltskonsolidierung gestanden. Das habe bedeutet, dass an vielen Ecken und Enden gespart werden musste. Ein wichtiger Punkt sei der Ausbau eines schnellen Internetzuganges für Hohenberg, Neuhaus und Sommerhau gewesen. Dieser Internetzugang sei für evtl. Neuansiedlung von Betrieben ebenso wichtig, wie für die ortsansässigen Betriebe. Nach einer Informationsveranstaltung im Juni 2008 habe die Telekom ein Kostenangebot mit einer Gesamtsumme von rd. 310.000 € für Hohenberg und rd.300.000 € für Schirnding vorgelegt. Nachdem diese Summen für beide Gemeinden nicht zu realisieren gewesen wären, habe man sich unter verschiedenen Anbietern sachkundig gemacht.

Kostenrutsch irritiert Stadträte und Bevölkerung

Eine Ausschreibung habe letztlich dazu geführt, dass die Telekom nun die Vollversorgung von Hohenberg mit seinen Ortsteilen für eine Summe 18.000 € installiere. Diese Summe verringere sich noch um die zu erwartende Förderung von 70%. Dieser Preissprung habe bei vielen Beteiligten und auch unter den Bürgerinnen und Bürgern große Verwunderung und Irritation ausgelöst. Allein das Vorziehen von Anschlussnahmen, gute Verhandlungsführung und eine mit spitzerem Bleistift gerechnete Kalkulation könne beim besten Willen keinen Nachlass von 94% bewirken. Ausschlaggebend war wohl eher ein vorliegendes Konkurrenzangebot.

Dank an alle Beteilugten

Hier gelte sein Dank sowohl der Verwaltung, die trotz vielseitigem Drängen auf schnellere Abwicklung mit Bedacht zu dieser enormen Preissenkung beigetragen habe, als auch 2. Bürgermeister Wohlrab und Stadtrat Nappert für ihren Einsatz. Nun soll lt. Telekom in den nächsten Monaten die Maßnahme zügig durchgeführt werden.

Weitere wichtige Maßnahme seien der Ausbau von Voltaik - Anlagen auf verschiedenen Gebäuden der Stadt und der Wohnbaugesellschaft gewesen. Hier sei Hohenberg Landkreisweit führend in der Nutzung von Sonnenenergie. Große Diskussionen habe es auch um die dringend notwendige Ersatz-beschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges und die Erweiterung des Feuerwehrhauses gegeben. Beides gehöre zu den kommunalen Pflichtaufgaben und müsse trotz der angespannten Haushaltslage verwirklicht werden.

Benachteiligung beim Konjunkturpaket II und im Rahmen des Haushaltskonsolidierungskonzeptes

Sehr bedauerlich sei die Nichtbeachtung der Hohenberger Anträge auf Konjunkturförderungsmittel durch die bayerische Staatsregierung gewesen. Hiermit sollten unter anderem in der Turnhalle dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Er habe den Verdacht, so Thoma weiter, dass man in München den kleinen, ländlichen Schulen keine Chance mehr geben will und es vermutlich in naher Zukunft nur mehr 3 Hauptschulen im Landkreis geben solle. Des Weiteren sei es nicht nachzuvollziehen, dass Hohenberg bei seiner höchst angespannten finanziellen Lage nur 100.000 € aus Mitteln der Bedarfs-zuweisung im Rahmen des Haushaltskonsolidierungskonzeptes erhalte, andere Kommunen in der vergleichbaren Lage aber 400.000 €.

Thoma meinte abschließend, es sei sehr erfreulich, dass die Stadtratsarbeit in Hohenberg nicht parteipolitisch sondern zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger fraktionsübergreifend geleistet werde.

Undankbare "Große" Politik

In seinem Bericht betonte der Ortsvereinsvorsitzende Hans Jürgen Wohlrab zunächst, dass die SPD in Berlin die Politik mache, während die CDU meist nur blockiere. Dafür bekäme die SPD schlechte Umfragewerte und die Kanzlerin glänze mit Nichtstun und Verweigern von wichtigen Entscheidungen in der öffentlichen Akzeptanz. Es sei auch absolut unverständlich, wie eine FDP, die Jahrzehntelang nur Politik für eine Handvoll Gutbetuchter gemacht hat, mit möglichst wenig oder gar keinen staatlichen Kontrollen der Banken und Großfinanzsysteme zu solchen Umfragewerten komme.

SPD auf dem richtigen Weg

Aber es nütze herzlich wenig zurückzublicken. Man müsse gemeinsam nach vorne schauen und sich wieder auf gehabte Stärken besinnen. Müntefering, Steinmeier und Co sollten unter allen Umständen eine Weiterführung der Großen Koalition nach den Wahlen vermeiden. Es sei allerhöchste Zeit, sich wieder zu erinnern, wer SPD-Klientel und damit SPD-Wähler sei. Ein erster Schritt in diese Richtung sei das Europamanifest der SPD. Das Fazit der aktuellen Weltwirtschaftskrise sei eindeutig die Erkenntnis, dass die Wirtschaft für die Menschen und nicht die Menschen für die Wirtschaft da seien. Für die SPD könne das nur heißen: "Klare Regeln für die Märkte, faire Löhne für die Menschen und Verantwortung für Europa!"

Viel los im Ortsverein

Dann berichtete Wohlrab von den Aktivitäten im Ortsverein. Ein Erfolg sei wieder das alljährliche Grillfest in Neuhaus gewesen. Hier habe man bei herrlichem Wetter ein paar schöne Stunden verbracht. Sein besonderer Dank gelte hier der Familie Walter Thoma, die schon seit Jahren ihren schönen Garten dafür zur Verfügung stellt. Ein schönes Bild hätten auch wieder die vom Ortsverein gestifteten Luftballons beim Wiesenfestauszug geboten. Leider sei 2008 keine einzige Karte zurückgekommen. Die Kosten hierfür werden immer aus den Erlösen des SPD - Sommerfestes finanziert. Seit Beginn dieser jährlichen Aktion seien dabei bisher etwa 3000 € gespendet worden.

Viel Zuspruch habe es wieder beim Sommerfest gegeben. Angefangen beim Frühschoppen bis in die späten Abendstunden war ständig Betrieb im herrlichen Kastanienrund, mit musikalischer Unterhaltung durch die Ho`berch Musikanten. Für die Unterhaltung der Kleinen sei wieder bestens gesorgt gewesen. Zauberer Franz habe den Kindern mit seine Kunststücken ebensogroße Freude bereitet , wie Kerstin Popp mit ihrem Pferd beim Ponyreiten. Wohlrab sprach allen, die zum Gelingen dieses Sommerfestes beigetragen hatten seinen Dank aus.

Wanderung mit der Waldsassener SPD

Ein "grenzüberschreitendes" Treffen habe es wieder einmal mit den Genossinnen und Genossen aus Waldsassen gegeben. Von Hohenberg und Waldsassen aus sei man zum Naturfreundehaus in Seedorf gewandert und habe dort ein paar informative und unterhaltsame Stunden bei einer guten Brotzeit verbracht. Ein nächstes Treffen sei schon beschlossen, die Waldsassener kämen heuer zum Grillfest nach Neuhaus.

Die Ergebnisse der Landtags- und Bezirkstagswahlen seien dann leider eine große Enttäuschung gewesen, auch wenn mit großem Einsatz in Hohenberg ein für bayrische Verhältnisse sehr gutes Ergebnis eingefahren werden konnte.

Rommé-Turnier mit 54 Teilnehmern

Eine Rekordbeteiligung habe es beim traditionellen Rommee –Tournier gegeben. An 14 Tischen sei um Punkte und Sieg gekämpft worden.
Für alle habe es schöne Preise gegeben, unter anderem eine Dreitagesfahrt nach Berlin. Sein Dank gelte hierbei insbesondere Ludmilla Amann, Hannelore Jena, Dagmar Köhler und Andrea Wohlrab für die Organisation. Aber auch den Spendern der Preise sei zu danken, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

Seit Bestehen des Hohenberger Weihnachtsmarktes beteilige sich die SPD nun schon mit ihren „Bachna Kniala“ die wie immer, nach einem Geheimrezept von Familie Dorschner hergestellt, großen Anklang gefunden hätten. Zum Jahresende habe es wieder eine stimmungsvolle und gemütliche Abschlussfeier gegeben. Die Oberstwanderung habe über den Sauerbrunnen und die Hammermühle ins Gasthaus Egertal geführt, wo man sich in gemütlicher Runde für die kommenden Aufgaben im neuen Jahr gestärkt habe.

Osterbrunnen strahlte wieder

Der Preisschafkopf habe dieses Mal weniger Teilnehmer als sonst üblich angelockt. Aber alle die gekommen seien hätten wieder schöne Preise mit nach Hause nehmen können. Ein Schmuckstück sei auch heuer wieder der schön hergerichtete Osterbrunnen am Burgplatz gewesen, gestaltet wie immer von den SPD - Frauen Ludmilla Amann, Hanni Jena und Andrea Wohlrab, denen dafür sein herzlicher dank gelte. Beim diesjährigen Ostermarkt sei die SPD erstmals mit zwei Ständen beteiligt gewesen. Einmal mit den "Bachna Kniala" und zum anderen mit Getränken.

Anerkannt in der Hohenberger Bevölkerung sei nach wie vor die Hohenberger Rundschau, die über kommunales Geschehen ebenso berichte wie über große Politik. Dabei werde anerkannt, dass auch vor der "eigenen Türe" gekehrt werde. Immer aktuell und einen Blick wert sei die Homepage der Hohenberger Sozis. Er freue sich über jeden Eintrag ins Gästebuch.

Dämmerschoppen und Vorstandssitzungen

Es habe insgesamt vier politische Dämmerschoppen gegeben, davon drei gemeinsam mit dem Schirndinger SPD Ortsverein. Hierzu seien immer alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. In sechs Vorstandsitzungen seien die Belange des Ortsvereines besprochen worden. Der Ortsverein zähle derzeit 50 Mitglieder. Wohlrab forderte alle Anwesenden auf, neue Mitglieder zu werben um die erfolgreiche Arbeit des Ortsvereines auch zukünftig fortsetzen zu können.

Kassier Manfred Müller erhielt für seinen positiven Kassenbericht großes Lob von Revisor Jürgen Russwurm, der ihm eine sehr genaue und übersichtliche Kassenführung bescheinigte und die Entlastung von Müller beantragte, die einstimmig gewährt wurde.

Ehrungen

Anschließend wurden geehrt für langjährige Mitgliedschaft:

Für 10 Jahre
Jürgen Seiler
Andrea Wohlrab

Für 25 Jahre
Ludmilla Amann

Für 40 Jahre
Siegfried Röder
Herbert Gärtner

Für 50 Jahre
Erwin Bauriedel

Es gab für alle eine Urkunde und ein Feiler-Handtuch mit SPD Eindruck.


Vorsitzender Hans-Jürgen Wohlrab, Andrea Wohlrab (10 Jahre Mitglied), Arzbergs 1. Bürgermeister Stefan Göcking, Ludmilla Amann (25 Jahre Mitglied), Arzbergs 3. Bürgermeister Stefan Klaubert, Siegfried Röder (40 Jahre Mitglied), 1. Bürgermeister Dieter Thoma

Festival Mitte Europa und 90 Jahre SPD Hohenberg

Wohlrab wies noch auf einige Veranstaltungen hin, so das Konzert im Rahmen des "Festivals Mitte Europa" der Prager Blechbläser am Freitag, den 17. Juli 2009 im Burghof und die Jubiläumsfeier des Ortsvereines der SPD zum 90 jährigen Bestehen. Diese finde am Samstag, 12.September 2009 im Saale des Haidhölzl statt. Highlight dabei sei der Auftritt der bekannten Kabarettistin Maria Peschek.

Abschließend bedankte sich der Vorsitzende bei allen, die engagiert mitgeholfen haben, den Ortsverein weiter so erfolgreich nach vorne zu bringen und rief alle auf, unbedingt zu den Wahlen am 7.Juni und am 27. September zu gehen und alle Verwandten, Bekannten und Freunde mitzunehmen.

 

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