Der Bund hat Bayern Beine gemacht

Veröffentlicht am 21.12.2007 in Familie

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johanna Werner-Muggendorfer relativiert die Jubelarien aus dem Sozialministeriums zum Ausbau der Tagesbetreuung für unter Dreijährige.
„Wer es in Bayern über Jahrzehnte versäumt hat, die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren auszubauen, sollte nicht jubilieren, wenn er sich ganz allmählich der bundesdurchschnittlichen Betreuungsquote von 15,5 Prozent annähert", erklärt die ehemalige Kindergartenleiterin.

Bayern hat laut Statistischem Bundesamt derzeit eine Betreuungsquote von 10,8 Prozent und liegt damit um 4,7 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt und 1,2 Prozent hinter Rheinland Pfalz. Die von Ministerin Stewens gerühmte Dynamik sei ohnehin erst durch Anstöße des Bundes entstanden, stellt die Fraktionsvizin fest: Die frühere Familienministerin Renate Schmidt habe das Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) des Bundes gegen den Widerstand Bayerns durchsetzen müssen. Gleichwohl zeige es jetzt auch in Bayern positive Wirkung. „Der Bund hat Bayern Beine gemacht", stellt die Abgeordnete fest, die bedauert, dass die Staatsregierung die Kommunen jahrelang mit ihren Investitionen im Bereich der Kinderbetreuung allein gelassen hat.

 

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