Mogelpackung aus dem Kultusministerium

Veröffentlicht am 03.04.2008 in Bildung

Der Bildungssprecher der SPD-Landtagsfraktion Hans-Ulrich Pfaffmann wertet die von CSU-Fraktion und CSU-Staatsregierung heute vorgestellten Maßnahmen für den Bildungsbereich als dürftig. „Heute ist erneut deutlich geworden: Die CSU besitzt kein Konzept für eine zukunftsweisende Bildungspolitik in Bayern und hat in der Panik nach den verlorenen Kommunalwahlen nicht einmal ein dürftig verpacktes Wahlgeschenk herbeigeschafft.
Und das schlimmste ist: Die rund 1000 neuen Stellen sind das Ende der Fahnenstange, denn nach den Wahlen gibt es mit Sicherheit keine weiteren Mittel für die Bildung mehr", so Pfaffmann und fügt hinzu: „Mit der CSU ist eine nachhaltige Verbesserung für die Schülerinnen und Schüler und deren Familien nicht zu machen."

Die angekündigten Stellenmehrungen reichen, wie von der Staatsregierung selbst eingeräumt, nicht aus, um die Klassenstärken auf 30 Schüler zu senken. Dies peilt Kultusminister Schneider erst in fünf Jahren an. Der enorme Schüleranstieg in den Realschulen, Gymnasien, FOS und BOS, kann laut Pfaffmann gleichfalls nicht bewältigt werden. Ebenso ist die von der SPD geforderte verbesserte individuelle Förderung in weite Ferne gerückt. Und mit der Ankündigung, alle sinnvollen Anträge auf Ganztagsschulen zu genehmigen, führt der Kultusminister Schulen, Kinder und Eltern aufs Glatteis, denn Schneider ist nicht bereit, mit dem genehmigten Ganztagsschulangebot ausreichend Lehrerstunden und Geld mitzuschicken.

 

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