Schnell über die Datenautobahn

Veröffentlicht am 28.10.2009 in Presse

Was lange währt, wird endlich gut. Und so freuen sich nun alle Beteiligten sowie die Bürgerinnen und Bürger, dass die Verträge für Hohenberg und Schirnding nach Monaten des Wartens unter Dach und Fach sind. Und wie sich das gehört, gab es auch einen offiziellen Pressetermin, über den das Selber Tagblatt in seiner Ausgabe vom 27. Oktober 2009 wie folgt berichtet:

Unterzeichnung - Hohenberg und Schirnding schließen mit der Telekom Verträge für eine leistungsfähigere DSL-Verbindung. Ab Mitte 2011 sollen die Bürger die neuen Leitungen nutzen können.

Von Luzia Fischer

Hohenberg/Schirnding - Seit gut zwei Jahren kämpfen die Stadt Hohenberg an der Eger und die Marktgemeinde Schirnding für ein Breitbandnetz. Nicht nur Industrie und Gewerbe sind auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen. Auch für Privatleute ist eine Breitbandversorgung mittlerweile Voraussetzung und gehört zu den Anforderungen eines adäquaten Wohnstandorts.

Bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung im Rathaus Schirnding erklärte Hohenbergs Bürgermeister Dieter Thoma, dass im Vorfeld zahlreiche Anbieter kontaktiert worden waren. Diese offerierten allerdings hauptsächlich Funklösungen. Wichtig sei es aber gewesen, eine zukunftsfähige Lösung zu finden, die letztendlich nur die Deutsche Telekom angeboten hatte. Die Bürgermeister Dieter Thoma und Reiner Wohlrab waren deshalb sehr zufrieden, als sie die Zusammenarbeit mit der Telekom vertraglich fixieren konnten.

"Dass es jetzt vorwärts geht, haben wir auch Stadtrat Jörg Nappert zu verdanken", betonte Dieter Thoma, "denn er hat wichtige Vorarbeit geleistet und den Kontakt zur Telekom geknüpft." Dann fügte er noch hinzu, dass die Zusammenarbeit des Personals der Verwaltungsgemeinschaft in dieser Sache sehr gut gewesen sei.
Ralf Hofmann von der Deutschen Telekom bestätigte, dass über 1300 Haushalte - dazu gehören auch die Ortsteile Neuhaus an der Eger und Sommerhau - bald schneller über die Datenautobahn fahren können.
"Von Arzberg aus werden insgesamt 18 Kilometer Glasfaserkabel verlegt", führte Ralf Hofmann aus, "somit kann eine leistungsfähigere DSL-Verbindung gewährleistet werden - und zwar, je nach Entfernung zum Schaltgehäuse, bis zu 16 000 Kilobit pro Sekunde Übertragungsrate."

Für Schirndings Bürgermeister Reiner Wohlrab, aber auch für Hohenbergs Bürgermeister Dieter Thoma, ist es wichtig, dass der Netzausbau möglichst schnell vonstatten geht. Ralf Hofmann und sein Kollege Gerhard Schilt von der Telekom Bayreuth versprachen, die Planung sofort anzugehen, danach stehe die Wegesicherung an. Den Baubeginn machten sie allerdings von der Witterung abhängig. Voraussichtlich sollen die Schirndinger und Hohenberger Haushalte Mitte 2011 ein schnelleres Internet nutzen können. Die beiden Bürgermeister hoffen dennoch, dass es schneller geht, und sagten Unterstützung bei der Wegesicherung zu.

Der DSL-Ausbau ist außerdem sehr teuer, bis zu 50 000 Euro kostet ein Kilometer Kabelarbeit mit Tiefbau. Um die Deckungslücke schließen zu können, zahlen Hohenberg und Schirnding einen Zuschuss. Jetzt fehlt nur noch die endgültige Förderzusage der Regierung von Oberfranken für einen Zuschuss von 70 Prozent auf den Betrag.

Für Reiner Wohlrab und Dieter Thoma ist es ein vorrangiges Anliegen, das Gefälle zwischen der ländlichen Region und den städtischen Ballungsräumen auszugleichen, dazu zählt auch eine leistungsfähige DSL-Verbindung. Dafür sind die ersten wichtigen Schritte getan, denn die Kooperationsverträge sind geschlossen.

Zum Dank bekamen die Technik-Experten der Deutschen Telekom, Ralf Hofmann und Gerhard Schilt, kleine Präsente überreicht: einen Ebereschenschnaps aus Schirnding und Handtücher als Symbol für die zukünftige, schweißtreibende Glasfaserkabel-Verlegung.

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