Sicher unterwegs – Gerhard Bock informiert im Café "Egerstau"

Veröffentlicht am 14.10.2009 in Veranstaltungen

GERHARD BOCK von der Verkehrswacht Selb: ''Oft hilft nur die Schocktherapie!''

Zu einem diesmal unpolitischen Dämmerschoppen mit dem Thema "Sicher unterwegs" hatte die Hohenberger SPD nach Neuhaus eingeladen.
Dabei zeigte sich das ein oder andere Mal schon Erstaunen in den Gesichtern der Besucher, manchmal sogar leichtes Schuldbewusstsein. Da hatte der Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht, Gerhard Bock, wohl gerade an bestehende Verkehrsregeln oder technische Anforderungen bei Fahrzeugen erinnert, die bei der Zuhörerschaft teilweise in Vergessenheit geraten waren. Aber dabei beließ es der pensionierte Polizist aus Selb in seinem kurzweiligen, bebilderten Vortrag nicht und präsentierte auch schockierende Fotos von nicht angeschnallten Unfallopfern. "Der Gurt ist bei Unfällen Lebensretter Nummer eins im Auto!" mahnte der Verkehrsexperte die Anwesenden und warnte vor den schwerwiegenden Verletzungsgefahren für Gurtmuffel.

Zuvor hatte Gerhard Bock im technischen Teil unter anderem die Aspekte Bereifung, ESP und Ladungssicherung näher erläutert. Selbst ein auf der Hutablage befindlicher Straßenatlas könne bei einem Unfall zum tödlichen Geschoss werden, denn bereits bei 50 km/h erhöhe sich sein Aufprallgewicht auf etwa einen Zentner. Nur Wenigen bekannt war die Tatsache, dass an einem Schulbus in der Haltestelle auch der Gegenverkehr nur Schritttempo fahren darf.

Nach der Unterscheidung zwischen dem dauerhaften Grünpfeil und dem beleuchteten grünen Pfeil einer Ampelanlage zeigte Bock Bilder einiger unnötiger und manchmal auch widersprüchlicher Verkehrszeichen in Selb, die der Verkehrswacht aufgefallen waren und von der Stadt teilweise auch schon entfernt wurden.

Was soll man tun, wenn man aus Unachtsamkeit selbst zum Geisterfahrer geworden ist? Ganz rechts an die Mittelleitplanke fahren, Fernlicht und Warnblinkanlage anschalten und vor allem im Fahrzeug bleiben, lautete die Antwort. Bei Stau bzw. Unfall auf der Autobahn sei im Übrigen die Rettungsgasse immer zwischen linker und mittlerer bzw. rechter Spur zu bilden.

Im weiteren Verlauf sprach der Verkehrswachtvorsitzende noch viele andere Themen an und beantwortete die zahlreichen Fragen der Anwesenden. Ortsvereinsvorsitzender Hans-Jürgen Wohlrab bedankte sich abschließend bei den Zuhörern für ihr Kommen und bei Gerhard Bock für die informative Veranstaltung.

 

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