17.06.2010 | Bildung

Bildungsexperte Pfaffmann: CSU trägt in Bayern die volle Verantwortung für den Niedergang der Hauptschulen

 

"Das Mittelschulkonzept der Staatsregierung wird den dramatischen Schülerrückgang an den Hauptschulen nicht stoppen können". stellt der Vorsitzende des bildungspolitischen Ausschusses im Landtag, der SPD-Bildungsexperte Hans-Ulrich Pfaffmann, zu den jetzt bekannt gewordenen ersten Übertrittszahlen fest.
"Es zeigt sich, dass auch die angekündigte Mittelschule diese Entwicklung nicht aufhalten kann." Pfaffmann: "Der Schülerrückgang belegt erneut einen dringenden politischen Handlungsbedarf. Es rächt sich, dass es die Staatsregierung jahrelang versäumt hat, die demografische Entwicklung in Bayern und die modernen pädagogischen Erfordernisse mit nachhaltigen Bildungsreformen zu beantworten. Deshalb trägt die CSU in Bayern die volle Verantwortung für den Niedergang der bayerischen Hauptschulen."

11.06.2010 | Bildung von SPD-Kreisverb. Fichtelgebirge

Staatsregierung: Absage für neue Hochschulen in Hochfranken

 

Schlecht für Selb, Marktredwitz und die Region

In absehbarer Zeit werden in Hochfranken keine neuen staatlichen Hochschulen entstehen. Wie aus einem Schreiben des bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, an Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger (SPD) hervorgeht, sei weder eine Porzellan-Hochschule in Selb noch eine bayerisch-tschechische Hochschule in Marktredwitz vorgesehen. Ernstberger reagiert mit Enttäuschung und Kritik auf die Antwort aus München. "Die vollmundigen Ankündigungen des bayerischen Finanzministers Georg Fahrenschon in Selb erweisen sich zunehmend als große Luftnummer. Es gibt überhaupt keinen Beschluss der Staatsregierung, dort eine Porzellan-Hochschule zu gründen", so die Abgeordnete. Lediglich eine Hochschul-Außenstelle, die mit der Universität Bayreuth oder der Hochschule Hof kooperieren soll, werde laut Heubisch geprüft.

02.02.2010 | Bildung

Jusos Bayern: Studierende bluten für BayernLB

 

Zur Kürzung der Studentenwerkszuschuss durch die schwarz-gelbe Staatsregierung erklären Marietta Eder, Vorsitzende der Jusos Bayern und Daniel Mann, Sprecher der Juso Hochschulgruppen Bayern: "Es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass die Staatsregierung den Mensazuschuss gekürzt hat.
Als erste Reaktion der schwarz-gelben Staatsregierung auf die Proteste von Studierenden und SchülerInnen in Bayern wird bei der Bildung gekürzt - die gleiche Staatsregierung, die zuvor Milliarden bei der BayernLB verbrannt hat. Wir Jusos Bayern wollen dagegen, dass sich alle Bildung leisten können. Dringend notwendig dafür sind die Studentenwerke, da diese unter anderem günstige Wohnungen und günstiges Mensaessen finanzieren. Vor allem Studierende, deren Eltern keinen dick gefüllten Geldbeutel haben, brauchen dringend diese Hilfe.

27.01.2010 | Bildung von SPD-Kreisverb. Fichtelgebirge

Etwas ganz besonderes in Bayern

 

Mitglieder des Arbeitskreises Bildung des SPD Kreisverbandes Wunsiedel besuchten vergangene Woche die Staatliche Gesamtschule Hollfeld. Schulleiter Oberstudiendirektor Martin Rohde informierte über die Organisation und Struktur seiner Schule.
Die Staatliche Gesamtschule Hollfeld ist als "Schule der besonderen Art" (Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtsgesetz) ein Sonderfall in der bayerischen Schullandschaft. Hier haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, je nach Begabung und Leistungsbereitschaft die Hauptschule, die Realschule oder das Gymnasium zu besuchen. Alle Schülerinnen und Schüler werden in den Jahrgangsstufen fünf und sechs gemeinsam unterrichtet, die Aufteilung der Schulzweige erfolgt erst zu Beginn der siebten Klasse. So haben die Kinder zwei Jahre mehr Zeit für die Orientierung, in der sie schülergerecht und intensiv gefördert werden. In skandinavischen Ländern führt dieses Schulsystem übrigens flächendeckend zu guten Ergebnissen bei der Pisastudie.

13.11.2009 | Bildung

BLLV: Konkrete Verbesserungen nicht in Sicht

 

Als insgesamt wenig kinderfreundlich und enttäuschend hat der Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Klaus Wenzel, das Ergebnis der heutigen Anhörung im Bayerischen Landtag zur Massenpetition des BLLV "Grundschule ganz STARK - Unsere Kleinen ganz GROSS" bezeichnet.
Die sechs zentralen Forderungen der Petition wurden in der den Abgeordneten vorliegenden Stellungnahme des Kultusministeriums abgewiegelt und weitgehend als überflüssig bezeichnet. Abzusehen war, dass es keine Annäherung in der Forderung nach einer längeren gemeinsamen Schulzeit gibt. "Die heutige Anhörung zeigt, dass die Diskussion um eine bessere Schul- und Bildungspolitik in Bayern nicht konstruktiv geführt wird. Sie wird vielmehr beherrscht von Vorbehalten und Misstrauen, sie orientiert sich auch nicht an den Bedürfnissen unserer Kinder", kommentierte Wenzel.

28.07.2009 | Bildung von SPD-Kreisverb. Fichtelgebirge

Bayerische Hauptschulpolitik – ein Scherbenhaufen

 

Marktredwitz - In einer Presserklärung berichtet der Arbeitskreis für Bildung der SPD Fichtelgebirge aus seiner letzten Sitzung. Dabei fällen die Mitglieder ein vernichtendes Urteil über die bayerische Schulpolitik:

Bildung ist ein Menschenrecht. Bildung muss sich weiterentwickeln. Bildung und Ausbildung entscheiden über den Lebensweg und die Zukunft unserer Kinder. Wer heute durch das Raster unseres Bildungssystems fällt, verliert Lebenschancen und die Grundlage für ein erfülltes Leben, sowie die Eintrittskarte in gute, qualifizierte Arbeit.
Das dreigliedrige Schulsystem in seiner derzeitigen Form ist überholt. Die Schullaufbahnentscheidung von Zehnjährigen durch drei Schulnoten ist unpädagogisch und den Kindern gegenüber unfair. Der dadurch erzeugte Übergangsdruck gefährdet die Entwicklung der Kinder und ist absolut unnötig.

09.05.2009 | Bildung

Schulentwicklung in den Regionen: CSU/FDP-Regierung für Schulsterben auf dem Land verantwortlich

 

Die Einschreibezahlen für das kommende Schuljahr werden das Hauptschulsterben weiter verstärken, erwartet der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Landtag und bildungspolitische Sprecher der SPD, Hans-Ulrich Pfaffmann.
"Immer mehr Eltern entscheiden sich für den Realsschulbesuch oder das Gymnasium für ihre Kinder. Vor allem in den ländlichen Regionen wird dies zu einem dramatischen Rückgang der Schülerzahlen für die Hauptschulen führen", so Pfaffmann am Freitag in München. "Eine Bestandsgarantie für kleinere Hauptschulen lehnen die CSU/FDP-Koalition weiterhin ab. Dies wird kurz- und mittelfristig zu weiteren Schulschließungen von Hauptschulen führen."

Plakat Angrillen 2024

Unser Abgeordneter in Berlin:
MdB JÖRG NÜRNBERGER

 

Der Film zum Ehrenamt im Fichtelgebirge

Die Basis für Ortsvereine

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